Hoch in den Norden

38 Tage Schweden

Hallihallo,

diesmal starteten wir zu ersten Mal als Familie zu Dritt unsere Reise nach Schweden in Walldorf.

Nachdem wir am Freitag unser Wohnmobil abgeholt haben und den ganzen Samstag mit dem Einladen beschäftigt waren, ging es Sonntag Nachmittag endlich los. Unsere erste Etappe ging bis Hildesheim, wo wir ein lauschiges Plätzchen mit Seeblick zum Übernachten fanden. Von dort ging es am nächsten Tag weiter nach Puttgarden zur Fähre. Wir wurden mit steifer Seebrise begrüßt und ließen uns den ersten Fisch schmecken. Weiter ging es am nächsten Tag mit der Fähre nach bis Rodby und dann zum Übernachten auf den Campingplatz nach Niva in Dänemark, etwas nördlich von Kopenhagen ...................


Überfahrt
(Dänemark)


Storre Moose NP
(Schweden)

Am nächsten Tag fuhren wir mit der Fähre die kurze Überfahrt von Helsingör nach Helsingborg. Nun sind wir endlich in Schweden 🇸🇪 angekommen und dort noch bis zum Store Mosse NP gefahren. Nach unserer ersten Übernachtung frei im Wald besuchten wir den Nationalpark mit seinen wunderschönen Moorlandschaften bevor es weiter in Richtung Vännersee ging. Nach einer Mittagspause direkt am See fuhren wir dann noch an dessen nördliches Ende auf einen schön angelegten Campingplatz, der wunderschön am kleinen See Boxjon mitten im Wald liegt. Wir machten uns am nächsten auf Richtung Örebro, das uns immer noch sehr gut gefällt, wir waren ja 2016 schon einmal hier. Nach kurzer Suche fanden wir ein idyllisches Plätzchen direkt am Kanal. Wir spazierten am Kanal entlang in die Altstadt und ließen uns unsere ersten Kanelbullar schmecken.............

 

Nach dem Frühstück am Kanal in Örebro machten wir uns auf Richtung Uppsala. Unterwegs hielten wir noch im Ängsö Nationalpark und dem gleichnamigen Schloss Uppsala. Dort in Uppsala angekommen stellte sich die Übernachtungsplatzsuche als schwierig dar. Deshalb erkundeten wir die Stadt zunächst zu Fuß und fuhren noch etwas nördlich nach Storvreta wo wir direkt am Fluss eine schöne Stelle fanden. Am nächsten Tag fuhren wir auf kleinen Nebenstraßen durch wunderschöne Gegenden mit netten kleinen Städtchen Richtung Küste. Ziel war der Ängskär NP Wir fanden einen kleinen und bei den Schweden wohl auch beliebten Campingplatz direkt an der Ostsee und wie für uns gemacht hier wollen wir 2 Tage bleiben.


Storvreta
(Schweden)


Däläven Delta
(Schweden)

Nach 2 Tagen Pause ging es dann weiter zum Dalälven Delta und von dort aus über kleine Stassen nach Gävle. Am nächsten Tag schauten wir uns Gävle aus dem Womo heraus an da der kleine Mann lieber schlafen wollte danach ging es an der Ostsee entlang bis Ljusne. Hier direkt an der Mündung ist unser Campingplatz und vor uns ein Seerosen Meer. Wir beschlossen einen Tag Pause zu machen. ...

Tags darauf regnete es den ganzen Tag, die Schweden freut es so können die Waldbrände die hier im Moment extrem wüten besser bekämpft werden und wir fuhren weiter von Ljusne bis Hudiksval. Dort nutzten wir eine kleine Regenpause aus und schlenderten durchs Hafenviertel bevor wir auf kleinen Schotterstrassen weiter bis nach Matfors fuhren. Am nächsten Tag Heute fuhren wir von Matfors erst in Richtung Tropshammar, immer am Ljungan-Fluss entlang, und dann auf kleinen Nebenstraßen bis nach Liden vorbei an unzähligen Seen; dann weiter dem Fluss Indalsälven folgend bis nach Timra. Auf der E4 ging es weiter nach Härnösand bis wir endlich den NP Skuleskogen an der Hoga Kusten erreichten.


Höga Kusten
(Schweden)


Höga Kusten
(Schweden)

Wir fuhren am nächsten Tag die Hoga Kusten also die Hohe Küste ab und hatten herrliche Aussichten. Am Abend sind wir dann noch mal an den Strand gegangen und waren ganz alleine. Die „Hohe Küste“ hat es uns wirklich angetan. Jede Kurve oder Bergkuppe bringt weitere schöne Ausblicke auf Küsten und Inseln, Fjord-ähnliche Meeresbuchten und Seen. Nach einer Übernachtung an einem idyllischen Badeplatz machten wir uns wieder zum Teil auf kleinen Nebenstraßen auf Richtung Umea. In Umea angekommen suchten wir uns erstmal einen guten Übernachtungsplatz, machten dann die Räder klar und erkunden die tolle Stadt mit dem Rad. VOn Umea ging es dann Richtung Lappland bis nach Asele. Hier hatten wir uns einen Stellplatz am Fluss genommen und genossen die Aussicht.

Wir beschlossen einen Tag länger an diesem wunderschönen Ort Asele in Lappland zu bleiben. An einem wolkigen Tag mit heftigen Regenschauern fuhren wir tags darauf dann aber über kleinere Straßen doch weiter nach Östersund.Highlight waren eine Elchkuh mit ihrem Kalb, die vor uns die Straße überquerten – leider etwas zu schnell für ein gutes Foto 🙃 – und der schöne Sonnenuntergang, den wir an unserem Stellplatz direkt am See genossen...


Asele
(Schweden)

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Tennforsen Wasserfall
(Schweden)

Am nächsten Tag ging es zum größten (See-)Wasserfall in Schweden gefahren, Richtung norwegische Grenze nach Tennforsen. Der Abstecher in die Berge hatte uns gestern so gut gefallen, dass wir heute noch einmal etwas weiter südlich Richtung norwegische Grenze gefahren sind – in die Härjedalen Bergkette. Hier leben Samen mit ihren Rentieren. Schon auf dem Weg dahin gab es tolle Ausblicke auf die Berge. Bei Ljungdalen ging es dann hoch hinauf auf das Flaturet Plateau, über die Baumgrenze, bis auf 970m. Mit tollem Blick zurück. Die Rentiere begleiteten uns den ganzen Tag. In der Nähe des Skiortes Funäsdalen fanden wir ein idyllisches Plätzchen direkt am See zum Übernachten und ließen den schönen Tag gemütlich ausklingen.

Einen Tag später fuhren wir durchs Hochland bis nach Mora. Nach einer Nacht auf dem hiesigen Campingplatz in Mora fuhren wir am nächsten Tag, nachdem wir uns Mora angeschaut hatten weiter Richtung Görklitt. Im Wald nah am größten Bären Zoo haben wir unseren Übernachtungsplatz gefunden. Wenn wir schonmal da sind dachten wir besuchen wir die Bären von Görklitt, Europas größten Bären- und Raubtierpark bevor wir nach Rättvik weiter gefahren sind. Nach einigen Tagen auf Tour legten wir heute eine Pause in Rättvik am Siljan-See ein. Der Campingplatz liegt zentral im netten kleinen Örtchen und lädt zum Pause machen ein. Am Nachmittag unternahmen wir einen Spaziergang auf die „Langbryggan“, den 628m langen Pier, für den Rättvik bekannt ist. Der See ist hier so flach, dass der Pier zum Anlegen des kleinen Gustaf Wasa Dampfers nötig ist. Sehr praktisch wird er auch genutzt um nicht ewig durchs seichte Wasser waten zu müssen, bis eine schwimmbare Tiefe erreicht ist. Auch der Ort lädt zum Bummeln ein...


Sörvattnet Hochland
(Schweden)


Silijan See bei Rättvik
(Schweden)

Nach 3 Tagen in Rättvik ging es dann weiter, wir fuhren zu unseren Freunden Daniel, Sabine, Clara und Linea nach Mariefred. Nachdem wir uns mit Ihnen Mariefed angeschaut und 2 wundschöne Tage mit ihnen in ihrem an einem See gelegenen Ferienhaus verbracht hatten mussten wir uns von unseren Freunden verabschiedet und sind weiter nach Trosa gefahren an die Schärenküste...

 

Von Trosa ging es dann 2 Tage später weiter nach Berg am Göta Kanal. Nach einer Nacht direkt am Göta Kanal ging es tags darauf zunächst nach Motala und dann Richtung Süden über Vadstena bis nach Markaryds


Stallarholmen
(Schweden)


Berg am Göta Kanal
(Schweden)

Am nächsten Tag ging es über Linköpping und Helsingborg mit etwas Wehmut zurück nach Dänemark, wir Übernachten in Maribo kurz vor der Fähre in Rodby. Wir fuhren dann wieder mit der Fähre nach Puttgarden und dann noch weiter bis nach Seesen im Harz.

38 abwechslungsreiche Tage in Schweden mit atemberaubender Landschaft, beeindruckenden Ausblicken und heiterer Mentalität liegen hinter uns. Besonders die wunderschönen Küstenstraßen mit ihren leuchtenden Farben, die Vielfalt der Landschaft und die nett hergerichteten Orte im Süden, die man in der Nebensaison angenehm bereisen kann, haben es uns angetan. In diesem Sinne...

... tack tat

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